Über Uns

MODELLPROJEKT.
FORSCHUNGS-
PROJEKT.
BEST-PRACTICE-
PROJEKT.

Das PLATZprojekt ist ein Modell- und Forschungsprojekt für experimentelle Stadtentwicklung in Hannover, basierend auf der Nutzung eines veralteten und ungenutzten Industriehofes. 

Das PLATZprojekt ist ein urbanes Experimentierfeld für Menschen mit Ideen und Begeisterung und ein Ort der vielen Möglichkeiten. Alternative Raumnutzungen, Finanzierungsansätze und Dialogformate werden erprobt und fließen in die Gestaltung einer neuen Gemeinschaft ein. Der Hintergrund und die Erfahrung der Projektinitiator*innen basieren auf der informellen Aneignung vom benachbarten Grundstück und seiner Entwicklung zu einem Skatepark. Das PLATZprojekt stellt jedoch eine Weiterentwicklung dieser Aneignungshaltung und -praxis dar: Als konzeptionelles Leitprinzip basiert das Projekt auf der „Do-Ocracy“, die davon ausgeht, dass jede*r alles allein entscheiden und selbstständig handeln kann – das PLATZprojekt wird also von den Personen definiert, die es machen. 

Die Wirkung des PLATZprojekts reicht inzwischen über die Grenzen des Bezirks hinaus. Es ist eine neue städtische Gemeinschaft entstanden, die die Aufmerksamkeit der Stadtverwaltung geweckt hat und einen wichtigen Beitrag zur jungen und experimentellen Kultur in der Stadt leistet. Das PLATZprojekt wird von der Stadt Hannover bereits als Best-Practice-Projekt für nutzer*innengestützte Stadtentwicklung gefördert und gilt inzwischen bundesweit als Brutstätte unkonventioneller Ideen. Hier entstehen neue Impulse für die Entwicklung der Stadtkultur. Das Projekt wurde 2013 selbst initiiert und zu Beginn aus dem Programm „Jugend.Stadt.Labor“ des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung mit seinem auf drei Jahre befristeten Programm Experimenteller Wohnungs- und Städtebau finanziert, das 2016 auslief.